Ist der Fortschritt des Bildes Tod?
Oder ist der Fortschritt dem Bild sein Tod? Ergeht es dem Bild wie dem Genitiv? Formt so die Mehrheit den Sprachgebrauch? Oder beschert uns eine Mehrheit soviel Kreativität, dass wir auf die Qualität getrost verzichten können? Genügt alleine die emotionale Darstellung oder sollten dem Betrachter darüber hinaus noch andere Werte zugänglich sein?

Eine fantastische Technik, die jeder hat und alles kann. Alle komprimieren, interpolieren, konvertieren, skalieren und quetschen die Bilder rund um den Globus. Und was anfangs vielleicht noch brauchbar gewesen wäre, ist am Ziel vielleicht schon tot. So mancher wird dabei zum Täter. In Unwissenheit natürlich und sicher nicht mit Absicht. Wird aber der Tod alltäglich, empfinden wir darüber immer weniger Schmerz.

So sind wir also mehr denn je auf sensibles Empfinden und auf Kompetenz im Umgang mit Bildern angewiesen. Fachliche Kompetenz, Leidenschaft und Begeisterung lassen uns auch hier das Beste zu geben.